Die Enz –Wildwasser zum Saisonauftakt

Alles begann mit einer simplen WhatsApp von Jens „Ich möchte am Sonntag nach Hüningen. Wer fährt mit? “

Dann macht das Ziel einen Schwenk nach Pforzheim. Schon jetzt war klar, es juckt vielen, vor allem jungen KSG Mitgliedern, in den Fingern. Endlich mal wieder Wellen (an einigen Stellen hat die Enz Wildwasser, Kategorie 2), nicht nur dahingleiten auf dem Rhein.  Am Samstag, nach Klärung des Wasserstandes, dann ein zweistündiges WhatsApp Blitzlichtgewitter bis am Ende klar war, wer mit wem fährt, mit welchen Booten, die wann geladen werden. Am Ende dann noch die alles entscheidene Frage „Wo genau geht es eigentlich hin und wer führt die Truppe?“ Die war inzwischen auf stattliche 13 Personen angewachsen. Dann die große Erleichterung als sich Gregor zu Wort meldet: „Ich bin dabei!“

Unter sachkundiger Leitung von Gregor und Peter (der sich auch im Hintergrund gehalten hatte) konnten wir dann am Sonntag die Tour starten.

Die beiden führten die Gruppe (darunter zwei Wildwasser-Neulinge) auf eine wunderschön gelegene Paddelstrecke. Überraschend viele Zuschauer, die links und rechts des Flusses auf ihrem Sonntagsspaziergang das emsige Treiben auf dem Wasser beobachteten, gab es an diesem Sonntag auch zu verbuchen.

Für Neulinge und zur Wiedereingewöhnung nach der ruhigen Wintersaison war dieser Tag  genau das richtige. Zwei Mal wurde die etwa 7 km lange Strecke gepaddelt, unterbrochen von einer gemütlichen Mittagspause. Eine tolle Mischung aus leichten und schwierigen Stellen mit vielen Wellen und vielen Steinen, die umschifft werden mussten – wollte man nicht kentern. Aber zu einem richtigen Wildwasserausflug gehört auch mal eine Kenterung. Diese Aufgabe hat Michaela mit Bravour gemeistert. Fazit: trotz tollem Wetter, das Wasser ist noch ganz schön kalt! Auf jeden Fall gab es viele Zuschauer, die gespannt beobachtet haben, wie man Frau und Boot aus und dann wieder aufs Wasser bringt.

Unsere jungen Wilden haben jetzt sicher „Blut geleckt“. Die nächste Wildwasser Wochenendfahrt steht auch schon an: nach Ostern geht es an die Nahe. Auch diese Strecke ist für Anfänger, die mit dem Wildwasserfahren erst noch „warm“ werden wollen ideal.  Bleibt nur zu hoffen, dass der Wasserstand hoch genug ist, damit die Nahe schnell fließt. Dann macht‘s erst so richtig Spaß!

Unser Dank gilt auch Elke, die sich als Shuttle-Bunny zur Verfügung gestellt und uns so das Umsetzen etwas erleichtert hat.

Susanne Nepf

Michaela Kastl-Bastian

Übrigens:

Was man auf keinen Fall tun sollte: sein Boot allein den Hang runter zum Wasser rutschen lassen….

Wer Lust auf mehr Bilder hat, findet sie in der Bildergalerie

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