Rheinaufwärts

Wie immer zum Saisonende machten sich die Mutigen und Starken auf, um den Rhein entgegen seiner Strömung zu bezwingen. Vier Kilometer vom Alten Hafen bis zum Schiffsanleger an der Ziegelei waren angesagt.

Rheinaufwärts_2015_ (7)

Am Ziel – Der Punkt am Horizont – das bin ich

Unter durch Niedrigwasser erschwerten Bedingungen traten immerhin zwölf Leute zum Wettkampf an. Nachdem die ersten Buhnen relativ wenig Widerstand boten wurde die Strömung in Höhe des Vater Rhein immer stärker und die Buhnen mussten an deren Ende umrundet werden. So fuhren wir, entgegen der üblichen Wegstrecke direkt am Rand, zum Teil mitten im Wasser. Das Feld triftete immer weiter auseinander und irgendwann waren die anderen schon fast nicht mehr zu sehen. An einer Stelle war die Strömung so stark, dass ich fast aufgeben wollte. Aber wie sagt man so schön, „dabei sein ist alles“ und am Ende habe ich es doch noch bis ins Ziel geschafft. Geschafft war der richtige Ausdruck. Zum Glück standen am Ziel Getränke zur Stärkung bereit und nach einem kleinen Bierchen (alkoholfrei natürlich) konnten wir uns wieder ausgepowert aber glücklich gen Bootshaus treiben lassen.

Übrigens, der Schnellste (Uwe, wer sonst) hat die Strecke in 32 Minuten geschafft. Die Langsamste (meine Wenigkeit) in immerhin 55 Minuten. Die Mehrheit hat 40 bis 45 Minuten gebraucht.

Michaela Kastl-Bastian

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