Rückblick ins Jahr 2013 – Von großen Schiffen und kleinen Kajaks

Blick von der Kapitänsbrücke auf den RheinEinmal aus der Sicht der Schiffsführer großer Lastkähne den Rhein zu sehen und das Befahren mit all seinen Facetten zu betrachten, das war das Anliegen eines sehr gut besuchten Vortragsabends im Bootshaus der Kanusportgemeinschaft Germersheim am ersten Mittwoch im März. Polizeihauptkommissar Bernhard Geiger von der Wasserschutzpolizei Germersheim, den wir für diesen Abend gewinnen konnten, gab uns anhand eines sehr anschaulich gestalteten Power-Point-Vortrages einen Überblick über alle Aktivitäten auf dem Rhein, über die Verkehrsregeln, die Gefahren und die Zuständigkeit im Schadensfall. Dabei ging er auf alle Interessengruppen ein: angefangen von den großen Schubschiffen über Motorboote und Jet-Ski bis hin zu Ruderbooten und Kajaks.

 

Strömungsverhältnisse am fahrenden Schiff

Die Stromgeschwindigkeit, die Oberflächenverwirbelung im Bereich der Bunen und die unterschiedlichen Bedingungen bei Hoch- oder Niedrigwasser kamen genauso zur Sprache wie die Sogwirkung in den verschiedensten Bereichen der Lastkähne oder Schubverbände.

 

 

 

Toter WinkelEine ganz besondere Wirkung hatte ein Foto auf uns, das den Blickwinkel vom Führerhaus eines Schubschiffes zeigte. Uns wurde klar, dass ohne moderne Technik (Kameras o.ä.) der Blick stark eingeschränkt ist und im Bereich von bis zu 350 m vor dem Schiff bzw. im toten Winkel an den Längsseiten des Schiffes unsere Kajaks übersehen werden müssen. Ein Gedanke, der uns sehr nachdenklich werden ließ! Herr Geiger hat sehr ambitioniert und mit viel Humor erzählt und all unsere Fragen umfassend beantwortet. Wir danken ihm auf diesem Wege nochmals recht herzlich für diesen lehrreichen Abend. Wir würden uns freuen, wenn er unser Angebot einer gemeinsamen Kajaktour auf dem Rhein annehmen würde.Toter Winkel

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