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Geroldsauer Wasserfall

Am 28.07.2021 habe ich zusammen mit Luca Trauth und seinem Freund Helge zu erstem Mal erlebt, wie es ist, mit einem Kajak, über eine Abrisskante zu fahren, nach der es ca. 5 Meter in die Tiefe geht. Man fliegt zwar nur einen winzigen Augenblick durch die Luft, aber trotzdem ist es ein ganz besonderes Gefühl. Es ist eines dieser Gefühle, die man nicht beschreiben kann, einfach atemberaubend.

Aber ein Wasserfall fährt sich natürlich nicht von allein. Nachdem wir bei Timo, Lucas Papa, aus dem Auto gestiegen sind, haben wir uns zu aller erst einmal umgesehen. Es war nicht allzu viel Wasser auf dem Oos, aber für uns würde es reichen. Also dann umziehen und die Boote zum Einstieg ein paar Meter oberhalb des Wasserfalls tragen. Bevor es losgehen kann, erklärt uns Timo, der viel Erfahrung mit dem Wasserfall hat, noch worauf wir achten müssen. Am besten nimmt man die Linie, von unten aus gesehen, rechts an der Wand und springt dann leicht nach links. In der ersten Runde bleibt Luca zum Absichern und Bilder machen unten. Oben fährt dann Timo vor, um uns die Linie zu zeigen. Nach ihm fährt zuerst Helge und dann ich. In meinen ersten drei Runden hat alles ganz gut geklappt, die Linie stimmt, und der letzte Schlag oben wird jedes Mal ein bisschen besser. Auch Luca hat bei seiner Fahrt genau die richtige Linie gefunden.

Bei meiner vierten Fahrt habe ich, genau wie Helge zuvor auch schon, bei der Anfahrt den Fehler gemacht, oben nicht weit genug rechts zu fahren. Von der Mitte aus gab es dann zwei verschiedene Möglichkeiten: 1. Helge ist mit seinem kompletten Kajak einmal senkrecht abgetaucht und dann wieder genauso aufgetaucht. 2. Ich habe ziemlich weit unten noch einen Stein mit dem Boot getroffen und musste dann unten wieder hochrollen. Mein linker Fuß hat vom Aufprall zwar ein bisschen was abbekommen, aber trotzdem war es ein super Tag und es hat extrem viel Spaß gemacht.

Marcel Dollt

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    In der zweiten Disziplin stand den Teilnehmern zur Auswahl, entweder im Streckentauchen oder am Wettbewerb um den Kenterrollenkönig teilzunehmen. 15 von 18 Sportlern haben sich dazu entschieden im Streckentauchen gegen die anderen derselben Altersklasse anzutreten. Von einem Jugendlichen des Sportkreises wurden hier sogar über 25 Meter erreicht.

    Justus hatte sich entschieden für den Titel des Kenterrollenkönigs anzutreten, setzte sich mit 18 Rollen innerhalb einer Minute erfolgreich gegen seinen älteren Konkurrenten Emil Wagner vom WSC durch und holte damit den Wanderpokal des Kenterrollenkönigs nach Germersheim.
    Bei den Mädchen holte Emma Wagner vom WSC zwar konkurrenzlos, aber dafür mit 20 Rollen den Pokal der Kenterrollenkönigin.
    Insgesamt hat Justus für die KSG hiermit einen äußerst erfolgreichen Auftakt beim Kanuwettkampf gemacht und wir hoffen, auch nächstes Jahr dabei sein zu können, um den Pokal in Germersheim zu halten.

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