Mittwochspaddeln … Anno 2006

Mittwochspaddeln gibt es schon 3 oder vier Jahre. Es ist nun schon für Gabi und mich selbstverständlich geworden, die Mittwochabende in den Sommermonaten für das Paddeln zu reservieren. Und das macht erstaunlich viel Spaß. Damals als wir uns das Projekt vorgenommen hatten, hatte ich die leise Befürchtung, dass das ganze in Stress ausarten würde. Jeden Mittwoch Abend fest verplant. Das kann nicht gut gehen. Das ist Arbeit, schon allein deswegen, weil man sich verpflichtet hat und zeitlich stark gebunden ist. Nun hat sich aber herausgestellt: Die Mittwochabende sind reserviert für Freizeit im besten Sinne.

Mittwochspaddeln

Mittwochs abends kann sich kein anderer Termin dazwischendrängeln. Mittwochs darf man auf jeden Fall das tun, was Spaß macht: Raus an die frische Luft; auf dem Wasser treiben lassen, das schaukeln der Wellen genießen; Freunde treffen; plaudern; neue Menschen kennen lernen und Freundschafen schließen; Neuigkeiten austauschen; die Landschaft genießen.

Natürlich Paddeln ist manchmal ein aufwändiger Sport. 25 bis 30 Boote zu verzurren dauert. Hier sind die Autofahrer gefordert. Sie haben die Verantwortung dafür, dass beim Transport nichts passiert. Aber jeder hilft, trägt, sortiert. Die Übersicht zu behalten, ist aber bei großen Gruppen nicht leicht. So gesehen ist es ein Erfolg, dass wir bisher kaum etwas vergessen haben. Ein Paddel, zwei, drei Spritzdecken oder ein, zwei Schwimmwesten. Bei der enormen Anzahl der Einzelfahrten eigentlich verschwindend gering. Aber wir versuchen auch das noch besser in den Griff zu bekommen.

Das Mittwochspaddeln wäre sowieso nicht mit so großen Gruppen durchzuführen, wenn nicht sehr viele Paddler Verantwortung übernehmen würden. 30 Leute können auch auf dem Rhein nicht in einer einzigen großen Gruppe unterwegs sein. Da ist es gut, wenn sich kleine Gruppen bilden und hier wieder jeder auf jeden aufpasst. Klar jeder bleibt für sich selbst verantwortlich. Jeder muss selbst wissen, was er paddeln kann und will. Jeder muss wissen, wie gut er ausgerüstet ist. Aber jeder muss auch sehen, ob in der Gruppe, in der er paddelt, alles gut läuft.

Auch wenn es immer wieder mal kleine Pannen gibt. Jeder versucht auf sich und seine Gruppe aufzupassen. Solange das so bleibt, bleibt das Mittwochspaddeln Freizeitspaß pur.

 Mechthild Petry (aus unserem Archiv)


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