Nebelwanderung zum Orensfelsen

28. Januar 2018, milde Temperaturen um die 8 Grad, Nebel, grauer Himmel – alles andere als gute Bedingungen für eine Winterwanderung. Trotzdem fand sich am Sonntag Vormittag eine recht große Gruppe von 17 Wanderern und 2 Hunden auf dem Waldparkplatz Frankweiler ein, um den Aufstieg zum Orensfelsen und später den Abstieg zur Weinbar Müller in Frankweiler anzugehen.

Regenfälle in den letzten Tagen hatten die Wege teilweise recht schlammig werden lassen, aber davon ließen wir uns nicht abschrecken. Vom Parkplatz aus ging es erst einmal kurz bergab auf den Höhenweg Richtung Albersweiler, um dann nach rechts in Richtung Kiesbuckelhütte abzuschwenken. Dort angekommen, fragten einige recht verwundert, wo denn der vorher gesagte Aufstieg bliebe, denn bisher hatten wir allenfalls leichte Anstiege zu bewältigen. Dietmar, unser Wanderführer, meinte jedoch, wir sollten uns erst einmal stärken, denn ab jetzt würde es anstrengend werden!

Also gut, so ließen wir es uns in der gemütlichen warmen Hütte bei Kaffee und Kuchen, Tee oder Schorle gut gehen und machten uns anschließend auf den Weg zum Orensfelsen. Von jetzt an ging es zunächst über schmale Trampelpfade, später auf breiteren Wegen recht steil bergauf, so dass die munteren Gespräche nach und nach verstummten.  Aber dann war er mit einem Mal da – der Orensfelsen, in dichten Nebel gehüllt. Wer sich die nicht vorhandene Sicht über die Rheinebene und den Pfälzer Wald nicht entgehen lassen wollte, dem pfiff dort oben ein eisiger Wind um die Ohren – so  kannte ich diesen Aussichtspunkt bisher noch nicht. Aber Dietmar hatte einen Gipfelsekt für uns alle parat, der uns den Augenblick versüßte.

Da wir gut in der Zeit lagen, machten wir noch einen Schlenker zur Landauer Hütte, und eine Schorle später ging es wieder zurück zum Waldparkplatz in Frankweiler.

In der Weinbar Müller trafen dann noch ein paar Nichtwanderer von uns ein, mit denen wir bei gutem Essen und leckeren Weinen gemütlich in den Abend hinein plauderten. Die Weinbar war für fast alle von uns eine Neuentdeckung, die uns in jeder Hinsicht super gut gefallen hat – ein Grund (aber nicht der einzige!), die ganze Tour bei schönem Wetter noch einmal zu wiederholen. Vielen, vielen Dank an den Organisator, Dietmar!


Hanne Wolff 


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