Sauer macht lustig

Das lange Fronleichnam-Wochenende war ideal, um sich nach Luxemburg ins schöne Müllertal zu begeben. Auch das Wetter spielte mit und so reisten einige schon mittwochs an und nutzten den Donnerstag zur Erkundung der Gegend per Fahrrad oder widmeten sich dem Aufbau des Gemeinschaftszeltes, das man donnerstags wegen Regenschauer am Nachmittag und Abend auch tatsächlich brauchte. Leider dezimierte sich die Teilnehmerzahl wegen Krankheit von 20 auf 15 Teilnehmer. Die insgesamt fünf mitgebrachten Kuchen waren dennoch am Samstag leer gegessen.

Gepaddelt wurde am Freitag von Ettelbrück zurück zum Campingplatz Wallendorf- Pont, ca. 17 km, wo man direkt an den Zelten aussteigen konnte und dann nur die Autos wieder holen musste. Den Wildwasserkanal, der unterwegs an der Strecke lag, versuchten Marcel und sein Vater Thorsten mit den Wanderbooten zu bewältigen. Mit dem Einer klappte es perfekt, mit dem Zweier gingen sie baden. Gregor hatte seinen Helm nicht dabei und ließ es deshalb bleiben.

Trotz des Regens am Vortag führte die Sauer wenig Wasser und man hatte häufig Grundkontakt, besonders Udo bei seiner Jungfernfahrt mit seinem Boot „Steuerkasper“. Vielleicht sollte man es umtaufen in „Steinbeißer“ oder „Rammstein“.

Auch Bernhard und Elisabeth ließen ihr neues Lettmann-Boot noch nicht zu Wasser, sondern liehen sich, nach schweren Verhandlungen, einen Zweier von Ronn´s Bootsverleih auf dem Campingplatz.

Da man am Samstag direkt vom Campingplatz aus startete, wurden die Autos bereits am Vorabend noch vor dem Abendessen nach Echternach gestellt, um Zeit zu sparen und doch noch am Nachmittag an den Wildwasserkanal fahren zu können. Beim Umsetzten der Autos  setzte Udo „Rocky“ aber auch sein Auto auf einen Stein an der Campingplatzausfahrt. Zum Glück nahmen weder Boot noch Auto Schaden.

Auch die Fahrt nach Echternach verlief ohne Zwischenfälle, fast wäre man ohne Vesperpause durchgepaddelt, weil die 18 km durch schöne Landschaft wie von selbst liefen. Mit dem Fahrrad hatten wir (Elke und Ellen) am Nachmittag 38 km auf dem Tacho.

Um 15 Uhr waren alle schon wieder am Campingplatz, so dass Marcel, Thorsten und Gregor zum Wildwasserkanal durchstarten konnten. Den hatten sie am Samstagnachmittag ganz für sich alleine. Abends brauchten dann alle drei eine Stärkung, die es in Form von Bratkartoffeln und Fleischkäse auch gab und Marcel zu dem Ausspruch verleitete, dass das das Wochenende mit dem besten Essen gewesen sei. Dem ist nichts hinzuzufügen! Danke an die Organisatoren Gregor und Ilona und an alle anderen fleißigen Helfer beim Schnippeln von Gemüse, Salate zubereiten oder Kuchen backen.

Ellen Potratz


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