Ötz 2025

Wieder einmal hat uns, Fabian, Marvin, Pascal, Uwe, Matthias und mich, das kalte Wasser der Ache ins Ötztal gelockt. Da der Feiertag dieses Jahr auf den Freitag gefallen ist, sind wir am Donnerstagabend mit viel Stau angereist und haben den Tag mit einer Vesper in der Unterkunft abgeschlossen.
Am Morgen des 3. Oktober erwacht das Ötztal in einem weißen Frostmantel, der sich rasch unter einem sonnigen Himmel auflöst. Die niedrigen Pegel laden am ehesten zu einer Tour auf der unteren Ötz ein, die einige von uns auf den letzten Absätzen der Wellerbrücken-Rennstrecke beginnen.
Die sich auf der Wasseroberfläche spiegelnden Sonnenstrahlen können die niedrigen Pegel schon fast wettmachen. Danach teilt sich unsere Gruppe, da einige von uns die Sonne auf einer Alm bei Hochsölden genießen wollen. In dieser Zeit fahren Matthias Brosch und ich das Tal hinauf zur Vent, um dort festzustellen, dass der Pegel zwar sehr niedrig, aber eine Befahrung durchaus möglich ist.

Obwohl ich davon überzeugt bin, dass ein Besuch auf der Alm eine wunderbare Alternative war, konnten die engen Kernstellen der Venter Ache zumindest mir ein breites Lächeln ins Gesicht zaubern. Die letzten ins Tal fallenden Sonnenstrahlen haben uns die im Schmelzwasser frierenden Hände gewärmt.
Dank eines stärkenden Abendessens beim Brückenwirt kann der nächste Tag kommen, den wir auf der Sanna und der Landecker Schlucht verbringen, welche beide zwar keine allzu anspruchsvollen, aber dafür spaßige Stellen bieten. Die ein oder andere Kerze kann ich mir da nicht verkneifen.
Um dem alljährlichen Stau zu umgehen, sind wir bereits am Samstagabend zurück nach Hause gefahren und haben dafür tatsächlich nur fünf Stunden gebraucht.
Ein schönes verlängertes Wochenende mit viel Sonne, kaltem Wasser und guter Gesellschaft – genau so, wie man sich den Saisonabschluss wünscht.