Rückblick ins Jahr 2012 – Spreetour (2)

Bericht zur zweiten Woche Spreetour oder Hechte beißen nur in rote Paddel

Zu Hause angekommen, fragte ich Eva, welcher der schönste Teil der Tour war und wir waren sofort einer Meinung (was übrigens nicht zwangsläufig ist), es war der Paddeltag auf den Berliner Seen mit gemütlichen Einkehrpausen und Schwimmen im erfrischendem Nass des „Langen Zugs“. Manchmal war die Paddeltour auf der Spree auch ein Blick in die Vergangenheit: Also um 20:00 Uhr schließt im Wilden Osten die Küche und bitte keine Beilagen austauschen, Bestellungen streng nach Karte, nicht à la Carte. Warum man Würzfleisch und Soljanka dennoch unbedingt probieren sollte? Weil es lecker aussieht und schmeckt! Auch das Bier, in der Vergangenheit regional eher als „Sterbehilfe“ bekannt, hat einen deutlichen Schritt Richtung Braukunst genommen.

Die Natur war unglaublich schön: Fischadler, Reiher, Kraniche, endlose Sonnenblumenfelder, Seerosen, Libellen in allen Farben und nicht zu verschweigen einen angreifenden Hecht, der in einem roten fluoreszierenden Paddel deutliche Bissspuren hinterließ. Die freundlichen und rücksichtsvollen Angler hatten diese Art des Sportfischens noch nicht entdeckt (Geheimtipp). (mehr …)


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Rückblick ins Jahr 2012 – Spreetour (1)

Bericht zur ersten Woche Spreetour

Startpunkt für die Tour war der Naturcampingplatz Lübbenau. Die Vorhut bildeten Gregor, Matthias und Joshua. Ab Sonntagmittag trafen dann im Halbstundentakt Kalli und Mechthild, Ralf mit seinem Neffen Franz, Thomas, Hanne und Martin und Ilka auf dem Campingplatz ein. Nach Begutachtung der Geländeprofile einigte man sich, auf einer kleinen Anhöhe das Lager aufzuschlagen. Dann ging es auf nach Lübbenau. Direkt hinter dem Campingplatz führte der Weg durch den Schlosspark in den Ort. Von der größten Hafenanlage im gesamten Spreewald (Großer Spreewaldhafen Lübbenau) aus entdecken die Touristen den Spreewald mit dem Kahn. Daneben gab es viele kleine Häfen und Abfahrtstellen. Dort warten die Kahnfährleute mit ihren Original Spreewälder Holzkähnen. Die Holzkähne, aber auch die seit Anfang der 1970er Jahre gebauten Aluminiumkähne, sind sämtlich mit Tischen und Bänken für max. 20 Personen ausgestattet und schippern die Besucher durch die Kanäle. Der Ort hatte eine große Auswahl an Restaurants und wir entschieden uns am Abend für einen Italiener. Statt der Spreewaldkähnes wurden am nächsten Morgen die Boote ins Wasser gelassen und los ging der Rundkurs durch den Spreewald unter Führung von Kalli. (mehr …)


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Rückblick ins Jahr 2012 – Paddelwochenende am Restrhein

Paddelwochenende am Restrhein 27.-29. April 2012

Bei meinen früheren Frankreichfahrten in Richtung Mulhouse, von der A 5 kommend über den Rhein und den Grand Canal d`Alsace, habe ich mir sicher niemals gedacht, dass ich dort „unten“ ein paar Jährchen später mal, mein erstes längeres Paddelerlebnis haben werde.

Als ich Freitagabend auf dem Campingplatz Gugel in Neuenburg am Rhein eintraf, waren alle anderen mit dem Zeltaufbau schon fast fertig. Schnell hab ich auch noch einen geeigneten Platz für mein Zelt gefunden. Alle anderen Zelte, die zwei VW Busse, Autos und der Kanuanhänger reihten sich im Kreis um Peters zentral stehenden Wohnanhänger …wahrscheinlich die instinktive Schutzfunktion! Bis auf ein paar „campwütige Luzerner“ fühlten wir uns aber alle sicher und unbedroht! Zur Not war ja auch noch Stella da, die jeden fremden Blick zumindest misstrauisch anknurrte. Ob wir jemals Freunde werden? (mehr …)


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