Neujahrsempfang 2017
Klirrende Kälte zum Neujahrsempfang, am Nachmittag ein Notruf von Hanne per WhatsApp „Wer hat einen Heizer für den Vorraum?“. Da wussten dann auch die meisten gleich, dass man sich besser warm anziehen sollte an diesem Abend. Ein mitgebrachter Gebläseheizer und ein neuer Gasheizer konnten dann aber doch wohlige Wärme verbreiten.
Der Termin war dieses Jahr offenbar auch sonst ungünstig gewählt, da viele Mitglieder aus unterschiedlichen Gründen der Veranstaltung nicht beiwohnen konnten. Trotzdem, oder gerade deswegen, wurde es ein gemütlicher Abend.
In ihrer Rede hat unsere Vorsitzende noch einmal an das Jubiläumsjahr 2016 erinnert mit seinen Höhen und Tiefen. Die vielen Ideen, zeitaufwendigen Planungen und Vorbereitungen für den Festakt, die am Ende und buchstäblich fast in letzter Minute alle wieder über den Haufen geworfen werden mussten. Die zeitintensive Gestaltung der Festschrift. Das wunderschöne Mitgliederfest, in der Ziegelei. Die gelungene Damenfahrt, bei der Gregor wirklich an alles gedacht hat, Einstiegsort, Vesper, Abholung mit dem Bus, nur die Schorle, die blieb überwiegend den Canadierfahrern vorbehalten J. Die Entdeckung der Saale, als ein neues Ziel unserer Wanderfahrten. Das Paddeln in den Regen (oder wie hieß diese Veranstaltung doch gleich?) mit einem großen Lob an die Jugend, die sich vom vielen Nass nicht abschrecken ließ. Die Herbsttouren an Mittelrhein und oberen Neckar. Bei all diesen Ereignissen blieb jedoch immer das Mittwochspaddeln der Mittelpunkt unseres Vereinslebens. Diese wöchentlichen gemeinsamen Erlebnisse sind es, die den Verein zusammenhalten.
Keine Jahresfeier ohne Ehrungen. In Abwesenheit geehrt wurden für 30 Jahre Mitgliedschaft Wilfried Gruhn und Roswitha Schönstädt.
Ein besonderes Erlebnis war es, Mitgliedern für 20 bzw. 30 Jahre aktive Teilnahme am Vereinsleben ehren zu dürfen, wie es dieses Jahr bei Harry Doppler (20 Jahre) und Karl-Heinz Petry (30 Jahre) der Fall war. Wie wir ihren Dankesreden entnehmen konnten, hatten auch diese beiden bei ihrem ersten Kontakt mit Kanu und Wasser so ihre Probleme mit der (Fahr-) Technik. Harry übte, wie so viele von uns, das Kreisfahren am Kief und Karl-Heinz musste erfahren, dass er als Mann zwei jungen Mädchen nicht hinterher kam (eine davon wurde trotzdem später seine Frau).
Als Geschenk für die diesjährigen Ehrungen hatte sich der Vorstand dieses Jahr für einen eigenen Kalender mit Bildern aus dem Vereinsleben 2016 entschieden. Hanne hat dieses Vorhaben gerne umgesetzt und wir freuen uns über diese schönen Erinnerungen.
Gregor, der leider nicht teilnehmen konnte, hat Peter mit den Paddelstatistiken des vergangenen Jahres versorgt. Über 21.000 Kilometer sind wir letztes Jahr gepaddelt. Waren es nicht in 2015 noch 14.000 Kilometer gewesen? Eine enorme Steigerung, die natürlich dem Jubiläumsjahr mit seinen vielen Veranstaltungen, aber auch dem rege besuchten Mittwochspaddeln zuzuschreiben sind. Vielleicht auch dem Ehepaar Keiper, das inzwischen allen davonfährt. Aber sicher hat auch unserem Online-Fahrtenbuch, in das inzwischen sicher die eine oder andere Privatfahrt eingetragen wurde, die sonst vielleicht unter den Tisch gefallen wäre.
Besonders freuen wir uns, dass die Kanusportgemeinschaft seit diesem Jahr über zwei neue, junge Übungsleiter verfügt und gratulieren ganz herzlich Jens und Joshua zur bestandenen Prüfung.
Stolz sind wir auf unsere sehr aktiven Mädchen und Jungs und ihre Kilometerleistungen und besonders freuen wir uns für Elisa, die jetzt bei den Rheinbrüdern in Karlsruhe für den Rennsport trainiert. Macht weiter so!
Unser aller Genesungswünsche gehen an Andreas Neu und Dietmar Keiper. Kommt bald wieder auf die Beine!
Besonderen Dank noch einmal an unser Dream-Team Heider-Omonsky für das Beheizen der Räume, die tolle Deko und das leckere Essen. Und allen Nachtischspendern einen herzlichen Dank für die zusätzlichen Kilos auf der Waage.
Wie sagte nicht Harry Doppler in seiner kleinen Dankesrede zur 20-jährigen Vereinszugehörigkeit, der Paddelsport ist bei ihm in letzten Jahren gegenüber anderen Sportarten in den Hintergrund getreten, aber der Kanusportgemeinschaft hat er sich immer besonders zugehörig gefühlt.
Ich persönlich freue mich auf ein weiteres schönes und erlebnisreiches und entspanntes Jahr bei der Kanusportgemeinschaft Germersheim.
Michaela Kastl-Bastian
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