Mittelrhein – Gedächtnistour Ralf Philipp
28. Mai bis 3. Juni 2018
Für Martin, Merlin und mich, startet die Tour schon am Montag sehr sportlich. Wir treffen uns 10:00 Uhr am Bootshaus und packen den Zweier ( Feuervogel ). Da ich auf das Boot von Mechthild vorbereitet war, muss ich mein Gepäck noch etwas reduzieren.
Nach vier Etappen über Mannheim, Pfungstadt, Ginsheim-Gustavsburg kommen wir am Donnerstag in Trechtingshausen an. Am nächsten Morgen fahren mit dem Auto zurück nach Germersheim. Martin geht auf Spätschicht und ich gönne mir einen Ruhetag. Am Samstag morgen geht’s zurück nach Trechtingshausen, wo die anderen schon beim Frühstück sitzen. Kurz nach uns trifft auch Brigitte ein.
Nach einer kurzen Besprechung und Boote packen, starten wir ganz entspannt unsere RALF Gedächtnisetappe. Vorbei an der Unfallstelle kurz nach der Insel Lorcher Werth, legen wir am Campingplatz Sonnenstrand an, wo uns Brigitte bereits erwartet.
Wir kommen alle etwas zur Ruhe und Brigitte trägt uns ein sehr emotionales Gedicht vor. Sogar die eben noch streitenden Canada-Gänse halten inne!!! Ich glaube keiner kann sich eine Träne verkneifen.
Nach Besprechung der Durchfahrt der Loreley starten wir wieder. Unterwegs legt jeder von uns zwei weiße Rosen, die Brigitte besorgt hat, im Fahrwasser ab und gedenkt Ralf auf seine Art.
An der Loreley haben wir Glück, dass sehr wenig Schiffsverkehr ist, lediglich ein Schiff wird gerade Rhein aufwärts geschleppt. Dietmar ist die Nervosität leicht anzumerken, er war teilweise sehr nah auf Thomas aufgelaufen. Noch eine Rechtskurve und wir sind an unserem nächsten Rastplatz an der Loreley-Statue angekommen. Nach ca. 45 Minuten paddeln wir entspannt weiter zum Ziel. Erstmal eine Runde Anlande-Bier sponsored by Brigitte und dann Zelt aufbauen und rekultivieren.
Am Abend laufen wir zum Jugoslawen, wo Brigitte einen Tisch auf der Dachterrasse reserviert hat. Wir stoßen gerade mit Ralf seinem Lieblingsgetränk an, auf einmal ertönen die Feuerwehrsirenen gegenüber in Sankt Goar, alle Einsatzkräfte machen sich auf den Weg Richtung Loreley. Erst die Feuerwehr dann Krankenwagen und DLRG, Brigitte sagt, dass muss vor einem Jahr das gleiche Szenario gewesen sein. Ich bekomme Gänsehaut als Brigitte uns den Einsatzbericht der Feuerwehr Lorch im Internet zeigt und ich die Danksagung von Ute an die Einsatzkräfte lese. HEFTIG!!! Als Dankeschön von Ute für die Teilnahme an der Tour, erhält jeder Teilnehmer einen bestickten Wassersack, den wir alle sehr dankbar annehmen.
Nach einem ausgedehnten Frühstück am nächsten Morgen, packen wir und paddeln Richtung Braubach. Bei wenig Fließgeschwindigkeit genießen wir das Mittelrheintal mit seinen vielen Weinbergen und Burgen. Kurz vor Boppard beschließen wir, eine Mittagspause einzulegen. Direkt am Ufer ist der Ruderverein, wo wir unsere Boote in Obhut geben können. Wir machen einen gemütlichen Stadtbummel und erfrischen uns noch mit einem Eiskaffee.
Auf dem letzten Abschnitt hieß es gleich, den Schiffsverkehr und die Autofähre zu beachten. Vorbei an der wunderschönen Marksburg landen wir auch schon an. Irgendwie geschafft aber doch erholt treten wir die Heimreise an.
Ich möchte mich bei Martin und Brigitte für die PERFEKTE Organisation, bei Sonja, Thomas und Martin für die Durchführung und bei allen Teilnehmern für die gemeinsame Zeit herzlich bedanken.
Ahoi euer Ingo
P.S. Den vollständigen Bericht könnt ihr im Jahresheft 2018/2019 nachlesen.
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